SUN Überflussventil RDDA-LAN für petroleumbasierte Flüssigkeiten in Hydrauliksystemen

Direktwirkende Überdruckpatronen sind normalerweise geschlossene, druckbegrenzende Ventile, die verwendet werden, um hydraulische Komponenten vor Drucktransienten zu schützen. Wenn der Druck am Einlass (Anschluss 1) die Ventileinstellung erreicht, beginnt das Ventil zum Tank (Anschluss 2) zu öffnen und drosselt den Durchfluss, um den Druckanstieg zu begrenzen.

Diese Ventile sind sanft und leise, praktisch leckagefrei, schmutztolerant, unempfindlich gegen Verschlammung und sehr schnell. Alle 2-Anschluss-Überdruckpatronen (außer Pilotüberdruckventile) sind physikalisch und funktionell austauschbar (gleicher Strömungspfad, gleicher Hohlraum für eine bestimmte Baugröße). Akzeptiert maximalen Druck an Anschluss 2; geeignet für den Einsatz in Kreuzanschluss-Überdruckkreisen.

Die Dichtungen an der Einstellschraube sind dem Systemdruck ausgesetzt, was bedeutet, dass dieses Ventil nur eingestellt werden kann, wenn der Druck abgebaut wird. Das Einstellverfahren ist: Einstellung prüfen, Druck abbauen, Ventil einstellen, neue Einstellung prüfen.

Das Ventil ist relativ unempfindlich gegenüber variierenden Öltemperaturen und ölgebundener Verunreinigung. Wählen Sie einen Federbereich, in dem die gewünschte Überdruckeinstellung ungefähr im mittleren bis hohen Bereich zwischen dem Mindest- und Höchstdruck liegt, um eine maximale Wiederholbarkeit des Ventils zu gewährleisten. Geeignet für den Einsatz in Last-Halte-Anwendungen. Der Gegendruck am Tankanschluss (Anschluss 2) wird im Verhältnis 1:1 direkt zur Ventileinstellung addiert.

Patronen, die mit EPDM-Dichtungen konfiguriert sind, sind für den Einsatz in Systemen mit Phosphatesterflüssigkeiten bestimmt. Der Kontakt mit Erdöl basierten Flüssigkeiten, Fetten und Schmiermitteln beschädigt die Dichtungen.